Glaskeramik – Spezielle Kochzonen im Überblick
Vollflächeninduktion beim Kochfeld: Ja oder nein?
Sowohl beim Elektrokochfeld mit Wärmestrahlung als auch bei Induktionskochfeldern profitieren Sie von unterschiedlichen Kochzonen. Die Kochzonen dieser Kochfeder unterscheiden sich in der Grösse, der Leistung und Funktion. Wir geben Ihnen einen nützlichen Überblick über die verschiedenen Kochzonen und sagen Ihnen, was sich hinter Flächeninduktion und Co. verbirgt.
Inhaltsverzeichnis:
- Flexible Kochzonen bei Flächeninduktion
- Unterscheidung von Flexinduction und Varioinduktion bei Kochfeldern
- Maximale Flexibilität bei Vollflächeninduktion
- Schnellkochzonen mit integrierter Booster Leistung
- Vier Kochzonen als Standard bei Glaskeramikkochfeldern
- Mehrkreiskochzonen als Ergänzung zu den vier Kochzonen
- Mehrkreiskochzonen: Zweikreis-, Dreikreis- und Bräterzone
Flexible Kochzonen bei Flächeninduktion
Wer Kochzonen für die flexible Nutzung wünscht oder gerne verschieden grosse Töpfe und Pfannen nutzt, ist mit variablen Flächeninduktions-Kochzonen gut beraten.
Je nach Hersteller trägt die dahinterstehende Technik Bezeichnungen wie:
- FlexInduction
- Varioinduktion
- Flexi Space
- Induktion mit Topferkennung
WICHTIG: Bereiche mit Flächeninduktion werden je nach Gerätehersteller unterschiedlich auf dem Kochfeld gekennzeichnet.
So kann die entsprechende Zone entweder durchgängig mit Dekor gekennzeichnet oder auch nur mit Linien markiert sein.
Flächeninduktion bei Grundig Kochfeld
Kochfeld mit Flächeninduktion von Beko
Unterscheidung von Flexinduction und Varioinduktion bei Kochfeldern
Die Position der Fläche, deren Zonen sich zusammenschliessen lassen, unterscheidet sich bei Flexinduction und Varioinduktion.
Kochfelder mit „FlexInduction“
Diese Kochfelder sind mit mindestens einer zweiteiligen Heizzone ausgestattet, die in zwei unabhängige Kochzonen aufgeteilt werden kann. Beide Hälften können bei Bedarf zu einer grossen Fläche zusammengeschalten werden. Die durchgängige Fläche erkennt Grösse, Anzahl und Form des verwendeten Kochgeschirrs automatisch.
Kochfelder mit „Varioinduktion“
Bei einigen Kochfeldern können zwei Zonen durch ein Zwischensegment verbunden werden. Konkret heisst das, dass sich auch der Mittelteil bei Bedarf in eine nutzbare Kochfläche verwandelt. Die Zwischenzone wird aktiviert, wenn ein grösserer Kochtopf verwendet wird.
Maximale Flexibilität bei Vollflächeninduktion
Bei Induktionskochfeldern mit Vollflächeninduktion ist die gesamte Fläche mit Induktionsspulen und Sensoren ausgestattet. Die Sensoren erfassen Standort (Topf-Positions-Erkennung) und Grösse des Kochgeschirrs und leiten die Beheizung ein.
GUT ZU WISSEN: Töpfe und Pfannen müssen nicht innerhalb von gekennzeichneten Kochzonen abgestellt werden.
Kochfelder mit praktischer Vollflächeninduktion
Kochen auf Vollinduktion ohne Einschränkung
TIPP: Wer höchsten Komfort möchte, setzt auf Vollflächeninduktion.
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Schnellkochzonen mit integrierter Booster Leistung
Ebenso wie Flexibilität ist Schnelligkeit ein wichtiges Auswahlkriterium bei Kochfeldern. Die Kochzonen moderner Induktionskochfelder werden daher gerne mit einer Booster-Funktion versehen.
GUT ZU WISSEN: Je nach Hersteller tragen die schnellaufglühenden Kochzonen zum Teil passende Wortzusätze wie „HighSpeed“ oder „ExtraSpeed“, die deutlich machen, worum es hier geht: Kochen im Eiltempo.
Vier Kochzonen als Standard bei Glaskeramikkochfeldern
Auf der Oberfläche eines „Standard-Kochfelds“ aus Glaskeramik befinden sich meist vier, bei breiteren Kochfeldern teilweise auch fünf Kochzonen – von unterschiedlicher Grösse und Funktion.
GUT ZU WISSEN: Die einzelnen Kochzonen werden mit Markierungen gekennzeichnet.
Erhältlich sind Kochfelder sowohl mit Dekor als auch dekorlose Ausführungen.
Mehrkreiskochzonen als Ergänzung zu den vier Kochzonen
Neben den normalen kreisrunden und unterschiedlich grossen Einkreis-Kochstellen verfügen viele Glaskeramik-Kochfelder über andere, besonders praktische Kochzonen.
Neben der Standardausstattung haben sich weitere Kochzonen etabliert:
- Mehrkreiskochzonen
- Flexible Kochzonen (Flächeninduktion)
Mehrkreiskochzonen
Flächeninduktion und integrierter Dunstabzug
Mehrkreiskochzonen: Zweikreis-, Dreikreis- und Bräterzone
Bei den sogenannten Zweikreis- und Dreikreis-Kochzonen kann die Heizzone entsprechend dem Durchmesser des Topfbodens gewählt werden.
GUT ZU WISSEN: Bei Mehrkreiskochzonen bzw. Mehrzweckkochzonen ist eine Vergrösserung des Heizkreises möglich.
Zweikreis-Kochzone
Neben zwei normalen Einkreis-Kochzonen ist das Kochfeld mit einer Zweikreis-Kochzone (rechts unten) und einer Bräterzone (links oben) ausgestattet.
Dreikreis-Kochzone
Dieses autarke Induktionskochfeld verfügt über eine praktische Dreikreis-Zone.
WICHTIG: Haben Heizkreis und Kochgeschirrboden ungefähr denselben Durchmesser, werden Topf oder Pfanne optimal erhitzt, Wärmeenergie geht kaum verloren.
Mehrkreiskochzonen
Werden der äussere Heizkreis oder bei Dreikreiszonen beide Heizkreise aktiviert, kann grösseres Kochgeschirr platziert werden. Extra grosse Kochzonen – zum Beispiel mit einem Durchmesser von 32 cm – sind auch möglich.
Bräterzone
Wer gerne einen Bräter (Schmortopf oder Kasserolle) zur schonenden Zubereitung von Fleisch und Gemüse nutzt, sollte ein Kochfeld mit zuschaltbarer Bräterzone wählen. Bei Bedarf kann ein weiterer Strahlungsheizkörper aktiviert werden.
GUT ZU WISSEN: Zweikreiszone, Dreikreiszone oder Bräterzone gibt es bei Kochfeldern mit Wärmestrahlung genauso wie beim Induktionskochfeld.