"Höchst unprofessionelles Küchenstudio!"
Bewertung von Johannes Maas aus Rheinberg, erstellt am 10.07.2019
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Erfahrungsbericht / Kommentar
Bei unserem Erstbesuch kauften meine Partnerin und ich eine Küche aufgrund der zunächst guten Beratung. Nach dem Küchenkauf recherchierte ich etwas über die gekaufte Küche von Nobilia und die ausgewählten Fronten. Nach dieser Recherche sind wir erneut zu MEDA gefahren und führten ein Zweitgespräch, welches 6 Tage später stattgefunden hat. Wir haben uns bei diesem Zweitgespräch, für die wesentlich besseren LUX Fronten von Nobilia entschieden und nahmen noch weitere Änderungen vor. Mit dem uns genannten Preis für diese Änderungen waren wir einverstanden und wollten diese auch schon gerne schriftlich festhalten und einen neuen Kaufvertrag unterschreiben. Daraufhin sagte die MEDA Mitarbeiterin, dass wir die Änderungen noch nicht schriftlich festhalten müssen, sondern uns erst bei dem Abschlussgespräch, welches zwei Monate später nach dem Termin mit dem Vermessungstechniker stattgefunden hat, festlegen und einen neuen Kaufvertrag über die Änderungen unterschreiben müssten. Darauf haben wir vertraut und im Abschlussgespräch sollten die Änderungen dann auf einmal 500 € mehr kosten, da wohl die LUX Fronten teurer geworden sind und uns wollte man auf keinen Fall den alten Preis gestatten. Für mich ist dies schon als arglistige Täuschung einzustufen, da vermutlich zum Zeitpunkt des Zweitgespräches schon feststand, dass sich der Preis für die Fronten erhöhen wird und man uns von der Unterzeichnung eines neuen Kaufvertrages bewusst abgehalten hat. Im Abschlussgespräch hat uns die MEDA Mitarbeiterin dann zur Vertragskündigung geraten, ohne uns auf eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 30% aufmerksam zu machen. Nach diesem Abschlussgespräch haben meine Partnerin und ich den Kaufvertrag nicht nur mündlich sonder auch schriftlich gekündigt, da wir uns nicht von MEDA hinters Licht führen lassen. Natürlich war dann die erste Aussage auf unsere Kündigung, die im übrigen erst eine Woche später kam, dass wir die 30% des Kaufvertrages zahlen müssen.
In dem Vertrag steht unter Paragraph VI. Absatz 3. das dem Kunde der Nachweis gestattet wird, dass ein Schaden überhaupt nicht oder nicht in Höhe dieser 30% Pauschale entstanden ist. Und genau das trifft auch bei uns zu. Der einzigen Schaden, der für MEDA entstanden ist, ist, dass der Vermessungstechniker unsere Küche bereits vermessen hat. Wir haben MEDA auch schon mitgeteilt, dass wir bereit wären diesen entstandenen Schaden zu ersetzen, solange der sich auf einen reellen Umfang beläuft. Bisher kam seit zwei Wochen keinerlei Rückmeldung. Für MEDA besteht ja auch keinerlei Druck diesen Sachverhalt zu klären, da sie auch seit mehr als 2 Monaten unsere Anzahlung haben, die mehr als 30 % des Kaufpreises betragen hat.
Darüberhinaus erhielten wir vorletzte Woche Donnerstag einen Brief in dem drin steht, dass MEDA weiterhin von der Erfüllung des Kaufvertrages ausgeht, obwohl wir den Kaufvertrag schon zwei Wochen vorher schriftlich gekündigt haben. Ich finde die Dreistigkeit schon sehr krass, dass MEDA weiterhin von der Erfüllung ausgeht. Vermutlich will MEDA noch den Fertigungsprozess der Küche anstoßen, um uns die vollen 30% Schadensersatzzahlung abzuknüpfen.
Alles in allem ein absolut unprofessioneller Küchenmarkt mit sehr schlechtem Service. Ich kann nur jedem raten, seine Küche woanders zu kaufen.